Atemwegserkrankungen und Allergien

Atemwegserkrankungen und Allergien

Atemwegserkrankungen wie Asthma bronchiale oder Heuschnupfen haben häufig eine allergische Ursache. Dies bedeutet, dass Kontakt zu einem Allergen die genannten Erkrankungen auslösen oder verschlimmern kann. Die folgenden Allergene sind die wichtigsten Auslöser von allergischen Atemwegserkrankungen: Baumpollen, Gräserpollen, Tierhaare, Hausstaubmilben, Schimmelpilze. In seltenen Fällen ist auch an andere Allergene zu denken. Um herauszubekommen, ob Allergien eine Rolle für Atemwegserkrankungen spielen, ist eine genaue Anamnese von Bedeutung. Um sich auf das Gespräch in der Praxis vorzubereiten, können Sie hier einen Fragebogen zu Allergien herunterladen und direkt am Bildschirm bearbeiten und ausdrucken. Bitte bringen Sie den ausgefüllten Fragebogen in die Praxis mit. Bei Verdacht auf Allergien wird dann ein Hautpricktest durchgeführt, bei dem die Reaktionen der Haut auf verschiedene Allergene getestet wird. In einigen Fällen ist auch noch eine Blutuntersuchung notwendig, manchmal auch eine nasale Provokationstestung. Dabei wird die Reaktion der Nasenschleimhaut auf Allergene untersucht. Es wird geprüft, ob die Einatmung eines Allergens zu Niesen, Schnupfen oder behinderter Nasenatmung führt.

Download: "Fragebogen zur Anamnese allergischer Atemwegserkrankungen (nach Prof. Dr. Schultze-Werninghaus)" - © Allergopharma Joachim Ganzer KG

Falls bei Ihnen Allergien Ihre Atemwegserkrankung auslösen oder verschlimmern, sollten Sie die entsprechenden Allergene meiden. Falls das nicht möglich ist, kommt auch eine so genannte Hyposensibilisierung oder Desensibilisierung infrage.

Hinweise bei Allergie gegen Hausstaubmilben
Hinweise bei Allergie gegen Schimmelpilze

Nähere Informationen zum Thema Atemwegsallergien finden Sie unter
www.daab.de und www.lungenaerzte-im-netz.de und unter www.pollenflug.de

Videos zum Thema "Asthma bronchiale"
Asthma bronchiale
Für das Asthma bronchiale gibt es heute viele moderne Therapien, die dazu dienen, dass ein Asthma-Patient beschwerdefrei leben kann, sowohl in der Freizeit wie im Beruf.
Leichtes Asthma
Auch bei den leichten Formen des Asthma bronchiale haben sich die Therapie-Empfehlungen geändert. Bislang wurden viele der Patienten mit sogenannten intermittierenden Beschwerden mit bedarfsweise Salbutamol behandelt. Dies gilt als nicht mehr zeitgemäß.
Schweres Asthma
Wir als Lungenfachärzte haben sehr viel zu tun mit Asthma-Patienten und deren Einstellung auf moderne Therapien. Häufig gelingt das mit herkömmlichen Präparaten schon gut, so dass die Patienten dankbar die Praxis verlassen. Es gibt aber einen Teil der Patienten, bei denen die sogenannte Asthmakontrolle nicht optimal ist.
SABA Drei sind zu viel
Wenn ein Patient als Richtwert drei Salbutamol-Sprays pro Jahr benötigt oder in ihrer Praxis abfordert, sollte die Therapie des Asthma bronchiales überdacht beziehungsweise angepasst werden.
Fallvorstellung zur Therapie des schweren Asthmas
Ich möchte Ihnen eine Patienten aus unserer Praxis vorstellen - eine ältere Dame, die seit mehreren Jahren an einem Asthma bronchiale leidet.
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