Bronchoskopie (Lungenspiegelung)

Bronchoskopie (Lungenspiegelung)
Bei dieser Untersuchung wird ein dünnes, biegsames Endoskop über Nase oder Mund und Luftröhre bis in die Bronchien vorgeführt. Der Arzt kann durch das Gerät blicken und die Bronchienschleimhaut beurteilen. Es können auch Gewebeproben entnommen werden oder Bronchialsekret für eine Untersuchung auf Bakterien oder abnorme Zellen. Eine Bronchoskopie kann notwendig werden bei hartnäckigen Entzündungen, bei Erkrankungen des Lungengewebes oder bei Tumorverdacht.

Zur Bronchoskopie muß der Patient nüchtern sein. Gerinnungshemmende Medikamente sollten (nach vorheriger Rücksprache mit dem Arzt) pausiert werden. Die Untersuchung wird nach ausgiebiger Inhalation eines Medikaments zur örtlichen Betäubung der Rachen- und Bronchienschleimhäute durchgeführt. Eine Beruhigungsspritze ist meist nicht erforderlich, wird aber auf Wunsch verabreicht. Allerdings ist danach für einige Stunden keine Fahrtüchtigkeit gegeben.

Die gesamte Untersuchung dauert in der Regel nicht länger als 5-7 Minuten.

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